Japankäfer, ursprünglich «blinde Passagiere», wurden an Autobahnraststätten in der Schweiz entdeckt.
Die Insekten sind wahrscheinlich als «blinde Passagiere» in die Schweiz gekommen.A1 im Kanton Solothurn sowie an der A2 im Kanton Luzern sind im Sommer mehrere Japankäfer gefunden worden. Die Insekten dürften mit dem Transitverkehr als «blinde Passagiere» in die Schweiz gelangt sein.
Bei der Raststätte Gunzgen Süd an der A1 wurden, in zur Überwachung des Schädlings aufgestellten Fallen, fünf Japankäfer gefunden, wie der Kanton Solothurn am Freitag mitteilte. Weitere fünf Exemplare wurden an Rastplätzen entlang der A2 im Kanton Luzern gefangen, wie am gleichen Tag der Kanton Luzern meldete.
Die Fundorte deuten darauf hin, dass die gefangenen Japankäfer mit dem Personen- oder Warenverkehr aus dem Süden mitgereist sind, wie es in der Mitteilung des Kantons Luzern hiess. Die Fundstellen in den beiden Kantonen liegen relativ nahe beieinander.Bei der Autobahnraststätte Gunzgen Süd seien bereits Mitte August vier männliche Exemplare des Japankäfers in Lockstoff-Fallen gefunden worden, teilte der Kanton Solothurn mit.
Weil die Fänge am Ende der Flugzeit der ausgewachsenen Käfer erfolgten, rechnet der Kanton Solothurn nicht mit weiteren Funden. Er setzte aber mikroskopisch kleine Fadenwürmer aus. Diese sollen verhindern, dass die Larven des Käfers im Boden überleben.Auch der Kanton Luzern intensivierte nach den Funden der fünf Käfer die Überwachung mit Fallen.
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