Italien sperrt Zugang zu chinesischer KI-App DeepSeek

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Italien sperrt Zugang zu chinesischer KI-App DeepSeek
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Die italienische Datenschutzbehörde Garante hat den Zugang zu der chinesischen KI-App DeepSeek gesperrt, um den Schutz personenbezogener Daten von Nutzern zu gewährleisten. Die Behörde hatte zuvor Antworten der KI zu Fragen zum Umgang mit Daten als unzureichend eingestuft.

Die italienische Datenschutz behörde Garante hat am Donnerstag den Zugang zu der chinesischen App DeepSeek gesperrt. Der Schritt soll den Schutz personenbezogener Daten von Nutzern der KI-Anwendung gewährleisten. Garante hatte zuvor eine Untersuchung der Unternehmen hinter DeepSeek angekündigt, da die Antworten der KI auf Fragen zum Speichern und Umgang mit personenbezogenen Daten als unzureichend eingestuft wurden.

In einer Erklärung betonte DeepSeek, dass die Entwickler nicht in Italien ansässig seien und europäische Rechtsvorschriften daher nicht auf sie anzuwenden seien. Der rasante Aufstieg des chinesischen Start-ups hat den Wettlauf um die Künstliche Intelligenz beschleunigt und die Märkte aufgewühlt. DeepSeek hat innerhalb weniger Tage Millionen von Downloads weltweit erzielt und sich in der Spitzengruppe der App-Charts positioniert, was zu einem kräftigen Börsenbeben führte.Das junge KI-Modell aus China kann komplexe Fragen beantworten, komplizierte Probleme lösen und mit ChatGPT und Google Gemini in einer Liga spielen. DeepSeek kann Texte generieren, Programmcode erstellen und mit KI-Bildgeneratoren wie Dall-E und Stable Diffusion mithalten. Obwohl China durch Sanktionen von Hochleistungs-Chips wie dem H100 von Nvidia abgeschnitten ist, und sich mit älteren Modellen begnügen muss, hat DeepSeek nach eigenen Angaben mit lediglich sechs Millionen US-Dollar in das Training des KI-Sprachmodells investiert, während OpenAI für ChatGPT über 100 Millionen Dollar aufgewendet hat. Microsoft und OpenAI äußern den Verdacht, dass die Chinesen unrechtmäßig von ihren US-Konkurrenten lernten. Ein weiteres Problem stellt die Speicherung der Daten auf Servern in China dar. Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erlaubt den Datenaustausch nur mit Staaten, deren Datenschutz sich auf dem Niveau der Europäischen Union befindet. Für China fehlt es an einem Abkommen mit der EU, um den Datenaustausch auf einer rechtlich sicheren Basis zu gewährleisten.

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