Ein Chatbot aus China hat eine Zeitenwende in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz eingeläutet. Wir haben ihn getestet – und Erstaunliches beobachtet.
Wir haben die neue chinesische Super-KI Deepseek getestet – doch dann hat die Wächterfunktion zugeschlagen
deepseek's r1 is an impressive model, particularly around what they're able to deliver for the price. Jürgen Schmidhuber, der lange in der Schweiz an den Grundlagen der künstlichen Intelligenz geforscht hat und mittlerweile in Saudi-Arabien tätig ist, gilt als eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Er findet es gut, dass Entwicklungen von Sprachmodellen in verschiedenen Ländern stattfinden. «Das belebt die Konkurrenz und wird in vielerlei Weise vielen Menschen zugutekommen, nicht nur wenigen», ist er überzeugt.
«Womöglich braucht es das aber gar nicht unbedingt» so Martin. Für die Schweiz und Europa sei das eine gute Nachricht: «Wir könnten eigene Sprachmodelle entwickeln, in die unsere europäischen Werte eingebettet sind, mit deutlich weniger Ressourcen als bislang vermutet.» Wir fragen die Chatbots auch, welche Attraktionen sich ein Schweizer Tourist in China unbedingt ansehen sollte. Beide nennen sie die Chinesische Mauer, die Verbotene Stadt sowie die Terrakotta-Armee. Der chinesische Chatbot empfiehlt zudem einen Besuch des Tian’anmen-Platzes – ausgerechnet der Ort, wo 1989 ein Volksaufstand von der chinesischen Regierung blutig niedergeschlagen wurde.
Ein grosser Vorteil von R1 als «offenes» Sprachmodell ist die Möglichkeit, es herunterzuladen und mit eigenen Daten weiter zu trainieren – kostenlos für Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen. Auch Jürgen Schmidhuber sieht den Vorteil von Deepseek gegenüber ChatGPT darin, dass der Quellcode offen ist und von jedem, der über die dazu nötigen Fähigkeiten verfügt, geprüft und gegebenenfalls abgeändert werden kann.
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