In Italien ist ein 22-jähriger Mann wegen der Ermordung seiner Ex-Freundin zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Auf den ersten Blick waren die beiden ein perfektes Paar – sympathisch und erfolgreich. Beide studierten, auf Fotos sieht man sie lachen. Doch der Schein trog.
Mord wühlte Italien aufBeim Thema Femizid gibt es in Italien eine Zeit vor dem Mord an Giulia Cecchettin und eine Zeit danach. Dass diese Tat Italiens Gesellschaft aufwühlte und veränderte, hat viel mit dem Vater und mit der Schwester von Giulia Cecchettin zu tun. Der Vater und die Schwester von Giulia forderten aber auch nicht eine möglichst drakonische Strafe, sondern eine gerechte. Und sie sagten immer wieder, dass so etwas nie wieder passieren solle.
Derweil las und hörte man nur wenig vom Täter, seinen Motiven und seiner Haft. Der Fokus war ein erstes Mal überhaupt fast durchwegs auf das Opfer und die Prävention gerichtet.
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