Filippo Turetta wurde wegen des Mordes an Giulia Cecchettin zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Fall entfachte Proteste gegen Gewalt.
Das Schwurgericht von Venedig hat Filippo Turetta am Dienstag zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er seine Ex-Freundin Giulia Cecchettin im November 2023 ermordet hat. Die schriftliche Begründung für das Urteil wird in den nächsten 90 Tagen erwartet. Die Familie von Giulia erhält eine Genugtuung von über zwei Millionen Euro, darunter 500'000 Euro für ihren Vater Gino Cecchettin.
Giulia, die ursprünglich als lebensfrohe und kontaktfreudige junge Frau galt, wurde zunehmend ängstlich. Trotz dieser Berichte erkannte das Gericht das Stalking ihres Mörders nicht als erschwerenden Umstand an. Das wurde von der Familie Cecchettin und deren Anwälten kritisiert. Landesweite Proteste Der Femizid löste in Italien landesweite Proteste gegen geschlechtsspezifische Gewalt aus.
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