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Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEin israelischer Luftangriff im Jemen als Reaktion auf eine tödliche Drohnenattacke der proiranischen Huthi-Miliz in Tel Aviv heizt die Sorgen vor einem regionalen Krieg weiter an.
Zuletzt äusserten amerikanische und israelische Regierungsvertreter die Hoffnung auf einen Durchbruch in heiklen Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln. Israel will am Donnerstag eine Delegation aus Unterhändlern entsenden, um die Verhandlungen fortzusetzen, wie das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mitteilte.
Im Mai stoppte die US-Regierung eine Lieferung schwerer Bomben aus Sorge, sie könnten in bewohnten Gebieten eingesetzt werden. Kritiker werfen Netanyahu vor, den Krieg zu seinem eigenen politischen Vorteil in die Länge zu ziehen – ein Vorwurf, den er zurückweist. Netanyahu beharrt darauf, Israel müsse so lange kämpfen, bis die Hamas vollständig zerstört sei. Ein Ziel, das selbst im eigenen Militär angezweifelt wird.
Die Beziehungen zwischen Biden und Netanyahu gelten als angespannt. Mit einem Video, in dem er die US-Regierung wegen einer zurückgehaltenen Waffenlieferung mit harschen Worten angegriffen hatte, sorgte der israelische Ministerpräsident zuletzt für eine erneute Krise. Israels Raketenabwehr hat am frühen Sonntagmorgen nach Militärangaben eine Boden-Boden-Rakete abgefangen, die sich vom Jemen aus Israel genähert habe.
Auf Bildern in sozialen Medien war ein Grossbrand am Hafen zu sehen, mit hohen Flammen und einer dunklen Rauchsäule am Himmel. Dem von Saudi-Arabien finanzierten Nachrichtenkanal Al-Arabija zufolge waren an dem Angriff zwölf israelische Flugzeuge beteiligt, darunter auch Kampfjets des Typs F-35. Die libanesische Hisbollah-Miliz hat am Samstag Dutzende Raketen auf den Norden Israels abgefeuert.
Grossbritannien hatte, wie viele andere westliche Länder, seine Unterstützung für das Palästinenserhilfswerk im Januar vorläufig eingestellt. Hintergrund waren Vorwürfe Israels, UNRWA-Mitarbeiter seien an dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober beteiligt gewesen und die Organisation als Ganzes sei von der islamistischen Hamas unterwandert.
Die Huthi-Miliz im Jemen teilte mit, sie habe mit einer Drohne ein «wichtiges Ziel» in Tel Aviv angegriffen. Die mit dem Iran verbündete Miliz bezeichnete dies als Vergeltung für die israelischen Militäraktionen im Gazastreifen. Ein Sprecher sagte im Fernsehen, der Angriff sei mit einer neuen Drohne namens «Yafa» erfolgt. Diese sei in der Lage, die israelische Abwehr zu umgehen. Die Miliz habe eine Liste weiterer Ziele in Israel vorbereitet.
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