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Unter den Geiseln, die in einer ersten Phase des kürzlich geschlossenen Gaza-Abkommens freikommen sollen, sind israelischen Medienberichten zufolge zwei schon seit langen Jahren im Gazastreifen festgehaltene Männer. Ein israelischer Araber, der geistig behindert sein soll, ist demnach seit 2015 in der Gewalt der islamistischen Hamas.
Grund für die Verschiebung der Sitzung soll laut dem israelischen Sender Kan auch sein, dass der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich Netanyahu noch nicht Bescheid gegeben habe, ob seine Partei aus Protest gegen das geplante Abkommen die Regierung verlässt. Biden hielt zwar stets zu Israel, übte aber auch zunehmend Kritik an der Kriegsführung in Gaza. Sein gewählter Nachfolger Trump, der am Montag als Präsident vereidigt wird, ist hingegen als enger Verbündeter Netanyahus bekannt. Er habe Trump für seine Unterstützung beim Vorantreiben des Gaza-Abkommens gedankt, teilte Netanyahus Büro mit. Der Republikaner habe Israel geholfen, «das Leiden Dutzender Geiseln und ihrer Familien zu beenden».
Ob die Miliz diese Angriffe fortsetzen werde, blieb unklar. Der Huthi-Sprecher erklärte einerseits, dass der Kampf zwischen Israel und der Hamas nun «sein Ende erreicht» habe. Zugleich bedeute die israelische «Besatzung Palästinas eine Bedrohung für die Sicherheit und Stabilität der Region».
Die Phasen für eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge sehen laut Biden wie folgt aus:soll sechs Wochen dauern. Sie solle Folgendes beinhalten: Eine vollständige Waffenruhe und einen Rückzug der israelischen Streitkräfte aus allen dicht besiedelten Gebieten des Gazastreifens. Palästinenser sollen zurückkehren können.
«Für mich ist es erst vorbei, wenn es vorbei ist», sagte Jimmy Miller, Cousin der Geisel Schiri Bibas, mit ernstem Gesicht auf dem «Platz der Geiseln» vor dem Kunstmuseum im Zentrum von Tel Aviv. Der Platz war am Abend ungewöhnlich leer, niemand erschien in Feierstimmung. Sein älterer Bruder Ariel habe damals noch an Superhelden geglaubt. Im Kindergarten habe er ein Bild von Batman gemalt, der Kinder aus einem Brunnen rettet. «Am Ende ist er es selbst, der in einem Loch festsitzt – wir hoffen sehr, dass es ein gutes Ende geben wird.
Wie das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu mitteilte, seien in letzter Minute vorgebrachte Forderungen der Hamas von Israels Regierungschef erfolgreich abgewiesen worden. Es gebe «in dem Entwurf noch mehrere ungeklärte Klauseln und wir hoffen, dass die Details heute Abend finalisiert werden», hiess es in der Mitteilung.
Am Mittwoch sind Menschen vor dem israelischen Verteidigungsminister in Tel Aviv aufmarschiert, um für einen Deal mit der Hamas und die Freilassung der Geiseln zu demonstrieren.Israel hat eine Einigung auf ein Waffenruheabkommen zunächst dementiert. Eine Vereinbarung sei noch nicht erreicht, letzte Details müssten noch geklärt werden, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Mittwoch mit.
Trump hatte der Hamas in den vergangenen Wochen mit deutlichen Worten gedroht. Er liess wissen, dass im «Nahen Osten die Hölle losbrechen» werde. Es werde «nicht gut für die Hamas sein, und es wird – offen gesagt – für niemanden gut sein», wenn die entführten Geiseln nicht bis zu seiner Amtseinführung am kommenden Montag zurück seien, sagte er etwa in einer Pressekonferenz.
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