Irans Präsident Peseschkian strebt einen politischen Wandel an, um die Krisen im Land zu überwinden.
Zur Überwindung der Krisen im Land will der als moderat geltende iranische Präsident Massud Peseschkian«Um unnötigen Ärger zu vermeiden, sollten wir nicht ständig mit der Welt streiten», sagte Peseschkian laut der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna während einer Rede in der ostiranischen Stadt Bodschnurd.
Das Land solle demnach im nationalen Interesse einen neuen politischen Kurs einschlagen. Auch militärisch solle man sich darauf beschränken, die territoriale Integrität zu verteidigen und Konflikte zu vermeiden. Hintergrund von Peseschkians Appell ist die desolate politische und wirtschaftliche Lage des Landes.Kritiker sehen in der konfrontativen Aussenpolitik die Hauptursache für die Sanktionen gegen den Iran.
Der ölreiche Iran steckt derzeit in seiner schwersten Finanzkrise. Die Landeswährung Rial befindet sich im freien Fall und erreicht täglich neue Rekordtiefs. Die hoheHinzu kommt eine, die in den kalten Wintermonaten landesweit zu häufigen Strom- und Gasausfällen führt. Betroffen sind nicht nur Privathaushalte, sondern auch öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen sowie wichtige Fabriken.
Als einzigen Ausweg aus der Misere sehen Kritiker einen politischen Kurswechsel – insbesondere gegenüber den Erzfeinden Israel und den USA, aber auch gegenüber Europa.
Politischer Wandel Finanzkrise Energiekrise Aussenpolitik
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