Irans Regierung erwägt den Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag als Reaktion auf mögliche UN-Sanktionen.
Iran s Regierung erwägt den Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag als Reaktion auf mögliche UN-Sanktionen.
Die Schaltzentrale der Uranumwandlungsanlage vor den Toren der iranischen Stadt Isfahan. - Vahid Salemi/AP/dpaden Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag als eine mögliche Reaktion. Dies habe Vizeaussenminister Madschid Tacht-Rawantschi bei einem Treffen mit Vertretern aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien am Freitag in Genf zur Sprache gebracht.
Das berichtete die Nachrichtenagentur Isna. Sie berief sich dabei auf den Sprecher der Kommission für nationale Sicherheit des iranischen Parlaments, Ebrahim Resai. Bei dem Treffen ging es um einen Meinungsaustausch mit den Europäern, betonte Resai. «Wir haben in Genf nicht verhandelt, da es keinen Text gab, über den wir tatsächlich hätten verhandeln können», zitierte ihn Irna. «Unser Ziel war es, zunächst den Rahmen für die Gespräche festzulegen. Wir sind noch weit von eigentlichen Verhandlungen entfernt.»Der Westen und Israel hatten der Islamischen Republik in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen, nach Atomwaffen zu streben.
Seitdem hält sich auch die Islamische Republik nicht mehr strikt an die Auflagen. Angesichts der militärischen Spannungen mit Israel wird die Nuklearfrage im Iran zunehmend offen diskutiert.Die Wiedereinführung alter UN-Sanktionen, auch bekannt als Snapback-Mechanismus, erlaubt es, Sanktionen automatisch wieder in Kraft zu setzen, wenn der Iran gegen das Atomabkommen verstösst.
UN-Sanktionen Atomwaffensperrvertrag Nuklearprogramm Snapback-Mechanismus Austritt
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