Interview über Antisemitismus – «Mit Codes versuchen sie, ihren Hass gegen Juden zu verdecken»

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Interview über Antisemitismus – «Mit Codes versuchen sie, ihren Hass gegen Juden zu verdecken»
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Chasaren und die Ukraine: Judenfeindlichkeit wird oft mit Zahlen und Symbolen in den sozialen Medien ausgelebt. Der Analyst Cyril Lilienfeld liest mit und sagt, welche Codewörter verwendet werden.

Foto: Anna-Tia Buss

Herr Lilienfeld, Sie untersuchen in Ihrer Arbeit für den Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund antisemitische Codes. Worum handelt es sich dabei? Es gibt verschiedene Arten von Codes, zum Beispiel Zahlencodes, die man in allen Szenen kennt. Bestes Beispiel dafür ist die Zahl 88, die bedeutet: «Heil Hitler». Die meisten Zahlencodes sind relativ einfach: Der achte Buchstabe des Alphabets ist das H; die 88 steht somit für HH.Der Kontext ist immer wichtig. In den USA ist die 88 in der Hip-Hop-Szene verbreitet, denn HH bedeutet auch Hip-Hop.

Stellen Sie bei antisemitischen Vorfällen eine Neuartigkeit fest? Oder wie erklären Sie die leichte Zunahme? Vor Corona hatten wir einzelne Trigger, die während zweier bis dreier Tage zu antisemitischen Vorfällen führten, zum Beispiel einen allgemeinen Zeitungsbericht über die jüdische Gemeinschaft, einen Nazi-Gerichtsfall oder ein Ereignis im Nahen Osten. Die Leute gingen meistens nicht einfach so auf Facebook und schrieben antisemitische Posts, sondern benötigten eben einen solchen Trigger dazu. Heute ist das anders.

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