Vermeintlich zu lasche Kontrollen verleiten junge Interrail-Reisende zum «Bschisse». Nun sollen abgelaufene Tickets in der App besser gekennzeichnet werden.
Vielerorts werden die Billett s nur mit Anschauen kontrolliert, anstatt sie zu scannen.Doch das Geld könnte man sich theoretisch auch sparen. Zumindest, wenn man keine ehrliche Haut ist.
Doch das Zugpersonal lächelt in diesen Fällen die Fehlermeldung einfach weg, lässt die Reisenden weiterfahren und wünscht eine gute Fahrt.Nau.ch weiss von einem skandinavischen Zugpassagier, der es nach diesen Erfahrungen drauf ankommen liess. Und mit abgelaufenem Ticket weiter durch Europa fuhr – ohne, dass der Betrug vom Personal erkannt worden wäre.
Auf Anfrage von Nau.ch bestätigt eine Sprecherin, dass eine visuelle Kontrolle des Tickets grundsätzlich ausreiche. «Nicht alle Beförderer sind mit Geräten zur Fahrscheinkontrolle ausgestattet, die QR-Codes lesen können.»Doch genau hier liegt eine Gefahr für potenziellen Missbrauch. Die Österreichischen Bundesbahnen bestätigen gegenüber Nau.ch indirekt, dass das Missbrauchsrisiko bei einer visuellen Kontrolle höher sei.
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