Waldschweiz lehnt die Initiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» klar ab. Für den Verband ist ein Nein zur Initiative aber kein Nein zur Biodiversität. Bereits heute würde viel dafür getan. Zusätzliche Einschränkungen für die Waldbesitzenden seien aber schädlich für die Waldbewirtschaftung.
In Schweizer Wäldern wird Totholz gezielt liegen gelassen, um wertvolle Lebensräume für Tiere zu schaffen.Der Schweizer Wald ist multifunktionell. Er dient nicht nur als Naherholungsgebiet und zur Holzproduktion. Der Wald bindet auch Kohlenstoff, reinigt die Luft und schützt vor Naturgefahren.
Im Zusammenhang mit der Abstimmung über die Biodiversitätsinitiative hebt der Verband besonders hervor, dass der Wald bereits heute viel für die Biodiversität beitragen würde. Die Waldeigentümerinnen und -eigentümer seien sich diesbezüglich ihrer Verantwortung auch bewusst. Da die Biodiversitätsinitiative in ihren Forderungen zu weit gehe und die Bewirtschaftung des Waldes gefährden würde, lehnt Waldschweiz die Initiative klar ab.
Das Bundesamt für Umwelt habe in seinem 2013 publizierten Bericht «Waldpolitik 2020» festgestellt, dass die ökologische Qualität in unseren Wäldern in den letzten Jahren zugenommen hat und im Vergleich zu anderen Ökosystemen sehr hoch ist. Dies habe sich seither noch weiter verbessert, schreibt WaldSchweiz.WaldSchweiz ist der Verband der Schweizer Waldeigentümer.
Nein ist keine Absage an Biodiversität Die Annahme der Initiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» würde den Waldeigentümern keinen Mehrwert bringen. Bereits heute bestehen die Grundlagen, um zielführende Massnahmen für die Biodiversität umzusetzen, schreibt Waldschweiz. Die ablehnende Haltung der Initiative gegenüber will der Verband aber keineswegs als Absage an die Biodiversität im Wald verstehen.
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