Er ist 84 Jahre alt und hatte am Samstag bei der SVP seinen Auftritt gegen den neuen bilateralen Vertrag mit der EU. Christoph Blocher über die Zeit bis 2028, Sanija Ameti und den Vormarsch rechtsnationaler Parteien.
«In der westlichen Welt findet eine konservative Revolution statt»: Blocher über Trump, AfD und Le Pen
Gut 32 Jahre später führt Blocher erneut einen Treichlerzug an. Diesmal folgt ihm die Treichlergruppe Jurasüdfuss Welschenrohr durch die Tennishalle von Balsthal, beklatscht von 495 Personen an der SVP-Delegiertenversammlung.Der Kreis schliesst sich. Zwar trägt SVP-Doyen Christoph Blocher, inzwischen 84 Jahre alt, kein Treichlerjoch mehr. Zu schwer ist es.
Mit «Classe politique» holt Blocher den Kampfbegriff aus der Mottenkiste, der den rasanten Aufstieg der SVP von der Oppositions- zur Regierungspartei begleitete. Danach verschwand er weitgehend aus dem öffentlichen Diskurs. «Zurzeit findet in der westlichen Welt eine konservative Revolution statt», analysiert Blocher. Der Konsens, die Welt so zu gestalten, wie es die Elite wolle und alle mit einer anderen Meinung auszugrenzen, falle in sich zusammen. Er habe das in den 1980er- und 1990er-Jahren selbst erlebt. Die Schweiz sei hier der Zeit voraus. Themen wie Bürokratie-Abbau und Eindämmung der Migration kämen nun auf die Agenda.
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Blocher: 'In der westlichen Welt findet eine konservative Revolution statt'Christoph Blocher, 84 Jahre alt und ehemaliger Nationalrat, gab am Samstag bei der SVP-Delegiertenversammlung einen Auftritt gegen den neuen bilateralen Vertrag mit der EU. In seiner Rede thematisierte er die Zeit bis 2028, den Vormarsch rechtsnationaler Parteien und die Herausforderungen, die mit dem Alter einhergehen.
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