Immer weniger Frauen verhüten mit der Pille. Zwei Betroffene erzählen, warum – und ein Gynäkologe nimmt das Präparat in Schutz.
Zwei Frauen erzählen von ihren negativen Erfahrungen mit der Pille.Der Anteil Frauen, die auf die Antibabypille setzen, hat sich seit 2002 fast halbiert. Bei den 15- bis 24-Jährigen sank er von 43 Prozent auf nur noch 24 Prozent im Jahr 2022.Kein Wunder, finden zwei junge Frauen, die mit der Pille üble Erfahrungen gemacht haben. Die Bernerin Carmen D.* und die Bündnerin Flurina P.* sind beide alles andere als begeistert von den Hormonpräparaten.
Vorher sei ihre Periode regelmässig gewesen. «Doch plötzlich blutete ich immer wieder, manchmal mehrere Wochen am Stück.» Insgesamt habe sie zwar nicht mehr Blut verloren als vorher – «aber es war natürlich nervig».Also geht D. noch einmal zur Frauenärztin, wo sie ein stärkeres Präparat verschrieben bekommt. «Damit hat sich das Problem mit den Zwischenblutungen zwar erledigt. Aber es ging mir miserabel», erzählt sie.
Sie erinnert sich: «An freien Tagen musste ich pausenlos Podcasts hören, weil ich es nicht aushielt, mit meinen Gedanken alleine zu sein.» Ist sie für einen Moment nicht abgelenkt, bekommt sie
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