Der Zoo Basel unterstützt weltweit 16 Projekte. Finanziert werden diese ausschliesslich mit dem Naturschutzfranken, den die Besuchenden freiwillig zahlen können. Der Zolli setzt die Gelder konkret ein, um seltene Arten zu erhalten.
Die Ranger sind auf der Pirsch nach Wilderern. Ihr Arbeitsort: das Amboseli-Tsavo-Kilimandscharo-Ökosystem. Das Ökosystem umfasst rund 1,6 Millionen Hektaren und umspannt die internationale Grenze zwischen dem südlichen Kenia und dem nördlichen Tansania. Es ist ein zentrales Gebiet für wandernde Wildtiere und beherbergt einige der wichtigsten verbliebenen Lebensräume in Afrika.
Nina Decrue ist Naturschutzbeauftragte im Zoo Basel. Im Hintergrund: ein Somali-Wildesel. Die Tierart ist vom Aussterben bedroht.Der Zuspruch ist gross. Über 90 Prozent der Besuchenden zahlen den Naturschutzfranken. Online, wo man anonymer ist, sind es über 75 Prozent. «Inzwischen haben zahlreiche Zoos in Deutschland und in anderen europäischen Ländern diese Idee übernommen, was uns natürlich sehr freut», fügt die Naturschutzbeauftragte an.
Im Rahmen des Projekts auf Borneo wird erforscht, ob die Affen die Palmölplantagen als Lebensraum nutzen. «Diese Frage ist wichtig, um herauszufinden, wie man mit der Thematik umgeht», so Decrue. «Die Forschenden haben herausgefunden, dass die Orang-Utans sehr anpassungsfähig sind. Die Affen fressen die Früchte und bauen sogar Nester auf dem Boden, was zuvor noch nie beschrieben wurde. Das zeigt, dass sich die Tiere sicher fühlen.
Folgend stellen wir sechs Tierarten aus dem Zolli vor, die sich durch ihre Seltenheit auszeichnen. Die Auswahl reicht von Amphibien über Vögel bis hin zu grossen Säugetieren. Manche sind vielen bekannt, bei anderen lohnt es sich, sie als Zoo-Besuchende noch zu entdecken.Bild: Zoo Basel Das Okapi wurde erst im Jahr 1901 beschrieben. Es handelt sich um eines der am spätesten entdeckten Grosssäugetiere.Damit der Bestand nicht noch weiter schrumpft, unterstützt der Zoo Basel seit fast vier Jahrzehnten das «Okapi Conservation Project». Dieses setzt sich für den Schutz der Tiere im Ituri-Nationalpark ein. Die Gebiete, in denen Okapis leben, sind nicht nur reich an Vögeln und Säugetieren, sondern auch an Erzen und Edelmetallen.
«Lange wurden sie in Zoos sehr selten gehalten», erklärt Schmidt, «was daran lag, dass man nicht erfolgreich züchten konnte.» Die Tiere seien wahrscheinlich schon immer wieder trächtig geworden. «Man bemerkte es jedoch nicht, da man ihnen die Trächtigkeit bis zur Geburt nicht ansieht.» Heute wiege man die weiblichen Tiere jeden Tag, um auf Nummer sicher zu gehen.
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