Bericht - «Im Kanton Graubünden gibt es kaum mehr Regionen ohne ständige Wolfspräsenz»: In den letzten zwei Jahren wurden auf dem Kantonsgebiet 104 verschiedene Wölfe genetisch identifiziert. Der Mindestbestand wird auf derzeit 94 geschätzt, es sind zehn…
Orange Punkte: Wolfsnachweise der vergangenen 12 Monate ; rote Punkte: Wolfsrudel innerhalb Kanton; blaue Punkte: Grenzrudel; gelbe Punkte: Gutachterliche Einschätzung der sesshaften Einzelwölfe bzw. möglicher Paare im Kanton Graubünden per 15.02.2022 .
Der Wolf ist ein Dauerthema – nicht nur im Kanton Graubünden, dort aber aufgrund der zahlreichen Wolfsrudel und Einzelwölfe besonders. Davon zeugt die einleitende Bemerkung des Amts für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden, das auf die diversen Informationen auf seiner Website verweist. Man stelle ein «hohes Informationsbedürfnis» rund um die Grossraubtiere fest und erhalte «sich mehrende Anfragen» aus der Bevölkerung.
Im Jahr 2022 registrierte das Bündner Amt total 517 Nutztiere, die im Zusammenhang mit 150 bestätigten Wolfsangriffen entschädigt worden sind. Die überwiegende Mehrheit waren Schafe , gefolgt von 13 Ziegen, sechs Rinderartigen und einem Lama. «Damit haben sich die Nutztierschäden gegenüber dem Vorjahr verdoppelt», halten die Autoren fest. Dass ein Lama und zwei ausgewachsene Mutterkühe unter den Rissen sind, sei ein Novum.
Neben den Rissen gab es einen Herdenschutzhund, der im Zusammenhang mit einem Wolfsangriff zu Tode kam. Das Amt berichtet im Weiteren von 24 Meldungen von Unruhe in Grossviehherden. Es seien Verhaltensreaktionen von Lautäusserungen bis zu Ausbrüchen aus Umzäunungen aufgetreten.Auf der anderen Seite der Rechnung stehen die Wolfsabgänge, die sich 2022 auf 13 Tiere und einen Wolfshybriden beliefen. Das meiste davon sind gezielte Abschüsse, ausserdem wurden zwei Wölfe überfahren.
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