Am 14. November ist Weltdiabetestag. Was bedeutet es für ein Kind, mit der Stoffwechselerkrankung zu leben? Die zehnjährige Lara aus Sachseln und ihre Mutter geben Einblicke.
Am 14. November ist Weltdiabetestag. Was bedeutet es für ein Kind, mit der Stoffwechselerkrankung zu leben? Die zehnjährige Lara aus Sachseln und ihre Mutter geben Einblicke.Bild: Florian Pfister
Nicht alle wüssten, was es bedeute, Diabetes Typ 1 zu haben. Zum Weltdiabetestag zeigen Mutter und Tochter genau das auf. «Die Leute haben das Gefühl, wenn man Diabetes hat, darf man keinen Zucker essen, aber das stimmt ja gar nicht», sagt Lara. Im Mittelpunkt steht das Essen aber trotzdem. Die Mahlzeiten muss Lara abwägen, da sie die Kohlenhydrate genau berechnen muss. «Am Anfang waren wir mehr am Rechnen als am Essen.
Allgemein spürt Lara die Unterstützung, was auch ihre Mutter bestätigt: «Uns war wichtig, dass sie keine Extrabehandlung bekommt. Es gibt Diabeteslager, die auch wichtig sind. Aber trotzdem geht sie ins Blauringlager Sachseln. Ich finde es mega schön, dass die einheimischen Vereine diese Aufgabe annehmen.» Zwei Leiter hatten sich bereit erklärt, sich um Laras Bedürfnisse zu kümmern. Essen abwägen, in der Nacht bereit sein, wenn etwas ist.
Was die Diagnose wirklich für den Alltag bedeutet, realisierte Pascale Amacker zunächst nicht. «Wir schauen auf die Ernährung, und danach geht’s dann wieder.» Falsch gedacht, es sei eine sehr schwere Zeit am Anfang gewesen. «Du erhältst so viele Infos und bist wie gelähmt innerlich. Man ist selber gar noch nicht so bereit, es war wie ein Ohnmachtsgefühl.»Die Eltern sind immer offen mit der Krankheit ihrer Tochter umgegangen.
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