In Luzern und Nidwalden konnten Waffenbesitzerinnen und -besitzer am Samstag Waffen, die sie nicht mehr brauchen, zurückgeben.
Pistolen, Revolver, Säbel oder Sprengmittel – bei den Sammelaktionen in Nidwalden und Luzern kam am Samstag einiges zusammen. In den beiden Kantonen konnten Waffen, die nicht mehr gebraucht werden, kostenlos abgegeben werden.Das hat beispielsweise Marianne Imbach aus Hergiswil gemacht: «Sie war ein Staubfänger im Keller. Die Waffe ist schon alt und dreckig und so kommt sie an den richtigen Ort.
Ruedi Lussi aus Oberdorf hat seine Waffen zum Schutz der Familie entsorgt. «Wir haben drei kleine Kinder und ich will nicht, dass die Kinder, wenn sie spielen, etwas finden und dann etwas passiert.»Gemäss Luzerner Polizei wurden an den sieben Abgabestellen insgesamt 660 Feuerwaffen – hauptsächlich Sturmgewehre , Karabiner, aber auch Pistolen und Revolver – abgegeben.
In Stans seien rund 80 Personen vorbeigekommen und haben gemäss Kantonspolizei Nidwalden rund 136 Waffen, ca. 60 Kilogramm Munition oder 100 Gramm Sprengstoff zurückgegeben. Bei den Waffen handelte es sich meist um alte Armee-, Jagd- oder Sportwaffen sowie Waffen aus Erbschaften, für die keine Verwendung mehr bestand. Auch diese würden von der Polizei vernichtet.
Die Kantonspolizei Nidwalden und die Luzerner Polizei weisen darauf hin, dass jederzeit auch unter dem Jahr Waffen kostenlos auf jedem Polizeiposten zurückgegeben werden können. Möchte man Sprengstoff zurückgeben, so wird aus Sicherheitsgründen gebeten, die Polizei anzurufen, die in der Folge den Sprengstoff vor Ort ebenfalls kostenlos abholt und einen fachgerechten Transport und Entsorgung sicherstellt.Es gibt aber nicht nur Menschen, die Waffen zurückgeben.
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