Die Dubai-Schokolade begeistert weltweit und sorgt nun auch hierzulande für Gesprächsstoff. Lokale Bäckereien springen teils auf den Hype auf, teils setzen sie jedoch lieber auf eigene Kreationen.
Die Dubai-Schokolade begeistert weltweit und sorgt nun auch hierzulande für Gesprächsstoff. Lokale Bäckereien springen teils auf den Hype auf, teils setzen sie jedoch lieber auf eigene Kreationen.Die einen wollen sie unbedingt haben, die anderen schütteln nur verständnislos den Kopf – der Hype um die Dubai-Schokolade kennt keine Grenzen. In den sozialen Netzwerken ist der Schokoladen-Trend seit Wochen allgegenwärtig.
Die Dubai-Schokolade ist eine Milchschokolade mit einer Füllung aus Pistazien, der Sesamcreme Tahin und Engelshaar – dünne Teigfäden, die man von der Baklava kennt. Besonders auf Social-Media-Plattformen wie Tiktok und Instagram bekommt diese Kreation grosse Aufmerksamkeit. Auch Schokoladenproduzenten wie Lindt & Sprüngli sind auf den Hypezug aufgestiegen und Hunderte Schoki-Liebhaber standen bereits mehrere Stunden Schlange, um ein Stück abzubekommen.
«Es ist ein lustiger Hype», findet auch Gregor Menzi, Geschäftsführer der Café Bäckerei Abderhalden, welche Standorte in Wattwil und Ebnat-Kappel betreibt. Der Hype passe in die Zeit, wo die Rohstoffpreise durch die «Decke schiessen» und in der eher negative Schlagzeilen überhandnehmen würden. Trotzdem habe sich die Café Bäckerei Abderhalden im Austausch mit weiteren Berufskollegen gegen eine Einführung des Produkts entschieden.
Ein weiterer Grund warum, die Confiserie wohl in Zukunft eher keine Dubai-Schokolade verkaufen wird, ist, dass Studer und sein Team lieber eigene Spezialitäten mit regionalem Bezug entwickeln wollen. «Deshalb tue ich mich schwer mit einer Schokolade, bei welcher das Alleinstellungsmerkmal komplett fehlt und wir nur etwas imitieren», sagt Studer.
Während sich am Mittwoch rund um den ehemaligen Hof von Ulrich K. noch Dutzende Einsatzkräfte und Journalistinnen und Journalisten tummelten, zeigt sich die Situation am Tag danach ganz anders.Copyright © St.Galler Tagblatt. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von St.Galler Tagblatt ist nicht gestattet.
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