Mehrere hundert Frauen haben sich am Freitagnachmittag im Vögeligärtli in Luzern zum Feministischen Streik 2024 versammelt und marschierten durch die Stadt Luzern.
Mehrere hundert Frauen haben sich am Freitagnachmittag im Vögeligärtli in Luzern zum Feministischen Streik 2024 versammelt und marschierten durch die Stadt Luzern.Beim Vögeligärtli marschierte der Demonstrationszug los, dann ging es Richtung Bahnhof. Ausgestattet mit Megafon und Trillerpfeife machten die Demonstrierenden gemeinsam Lärm.Die Forderungen wurden auf einem Flyer kommuniziert.
So divers die Forderungen, so divers waren auch die Teilnehmenden. Über alle Altersgruppen hinweg traf man sich zum gemütlichen Nachmittag mit Rahmen- und Kinderprogramm im Vögeligärtli. Amanda Probst von der Plattformhielt eine Rede, in der sie den Stand der Gleichberechtigung im Kanton Luzern kritisierte. «Heute feiern wir ein Jubiläum. Seit fünf Jahren gehen wir auf die Strasse.
Nur gerade zwei Personen seien für die Umsetzung der Massnahmen im Kanton zuständig. «Sie haben gemeinsam 110 Stellenprozente, 1995 waren es 150 Stellenprozente.» Der Bericht wurde für die Jahre 2023 bis 2025 erstellt, was danach mit der Gleichstellung passiere, stehe in den Sternen. Probst redet weiter: «Ich bin hässig. Seit fünf Jahren gehen wir am 14. Juni zu Tausenden auf die Strasse.
Die Menschenmenge zog daraufhin ausgelassen tanzend – und mit ein paar hässigen Schreien – Richtung Seebrücke und zum Theaterplatz. Dort liess man die friedliche Kundgebung mit einem DJ-Set ausklingen. Friedlich hässig sein, geht das? Ja, haben die Streikteilnehmenden wieder einmal gezeigt.Bild: Pius Amrein Bild: Pius Amrein Zehn Tage lange marschieren, Rad fahren und rudern. Durchnässte Kleidung, kaum Schlaf und nur wenig zu essen.
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