Der Einwohnerrat Horw hat dem Sonderkredit für die externe Essensversorgung der Tagesstrukturen zugestimmt. Ab 2025 wird Menu and More AG die Mahlzeiten liefern. Der Gemeinderat soll die Elternbeiträge prüfen, die seit 2011 unverändert geblieben sind.
Horw 's Einwohnerrat stimmte einstimmig einem Sonderkredit von 4,25 Millionen Franken zu, der die externe Essenslieferung für den Mittagstisch der Tagesstrukturen für die nächsten zehn Jahre finanzieren wird. Ab dem Schulstart nach den Sommerferien 2025 werden die Kinder in den Horten von Menu and More AG aus Spreitenbach verpflegt. Der Gemeinderat wurde aufgefordert, die Elternbeiträge zu prüfen, die seit 2011 unverändert geblieben sind.
Die Entscheidung für das Catering erfolgte nach einer Evaluation verschiedener Optionen, darunter die dezentrale Essenszubereitung und eine zentrale Zubereitung in der Horwerhalle. Menu and More AG wurde als Favorit ausgewählt, da sie bereits in Emmen und Kriens tätig ist und über die nötige Expertise verfügt.Der Einwohnerrat begrüßte die Professionalisierung des Essensangebots, die sich aus der steigenden Anzahl an Mahlzeiten (von 193 auf 1180 pro Woche in den letzten zehn Jahren) ergibt. Die Catering-Variante ermöglicht es der Gemeinde, bei zukünftigen Ausbauprojekten auf die Erweiterung von Küchen zu verzichten. Allerdings werden jährlich Mehrkosten von rund 85'000 Franken anfallen. Die L20-Fraktion kritisierte die Entscheidung, da sie befürchtet, dass die Kinder durch die externe Essenslieferung die handwerklichen Abläufe des Kochens nicht mehr kennenlernen. Sie plädierte für eine professionelle Zubereitung vor Ort, um die Wertschöpfung in der Gemeinde zu fördern
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