Mindestens zwei Prozent Vermögenssteuern für alle Milliardäre. Das wollen einige Länder der G-20 umsetzen. Schweizer Politiker hoffen: Der Plan scheitere alleine schon an einer personellen Konstellation.
Mindestens zwei Prozent Vermögenssteuern für alle Milliardäre. Das wollen einige Länder der G-20 umsetzen. Schweizer Politiker hoffen: Der Plan scheitere alleine schon an einer personellen Konstellation.Die Schlusserklärung des G-20-Gipfels in Rio de Janeiro enthält folgenden Satz: «Unter voller Achtung der Steuersouveränität werden wir versuchen, gemeinsam dafür zu sorgen, dass sehr vermögende Privatpersonen effektiv besteuert werden.
«Das ist sicher richtig, die explodierende Ungleichheit ist das fundamentale Problem unserer Zeit», sagt SP-Co-Präsident Cédric Wermuth. Sein Parteikollege, Nationalrat Fabian Molina, spricht von einem «überfälligen Schritt, um die grossen Probleme der Welt anzugehen: den Hunger und die Klimakrise.
Auch Mitte-Präsident Gerhard Pfister findet: Für die Schweiz sei eine Beteiligung am Projekt keine Option. «Wir fahren gut mit einer massvollen Besteuerung der vermögenden Menschen und der Erwartung, dass reiche Menschen in der Schweiz ihren Beitrag darüber hinaus leisten für den Zusammenhalt der Schweiz - zum Beispiel mit der Unterstützung vieler Institutionen.» Das verhindere die Abgehobenheit einer bestimmten Klasse vom Rest der Gesellschaft.
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