Hitze und Trockenheit setzen Wald stark zu Es gibt deutlich mehr tote und geschädigte Bäume in Schweizer Wäldern, teilte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) mit.
Geschädigte Buchenkronen im Hardwald im Kanton Baselland. Diese Bäume hatten 2018 frühzeitig verfärbtes Laub und konnten sich in den Folgejahren nicht mehr erholen.Der Schweizer Wald hat stark unter der Hitze und Trockenheit in den letzten Jahren gelitten. Es gibt deutlich mehr tote und geschädigte Bäume in Schweizer Wäldern, teilte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft am Dienstag mit.
Als Grund für die Zunahme an toten und geschädigten Bäumen nannten das Bafu und die WSL die lang anhaltenden trockenen und warmen Verhältnisse während der Vegetationszeit seit 2018. Diese Entwicklungen werden dann problematisch, wenn die gesetzlich verankerten Waldfunktionen nicht mehr gewährleistet werden können, hiess es vom Bafu am Dienstag.Gleichzeitig wachsen in immer mehr Wäldern kaum junge Bäume nach.
Zugesetzt haben die Wäldern auch der Borkenkäfer. Fichten wurden ausgeholzt, um die weitere Ausbreitung des Käfers einzuschränken. Die Lichtungen in den Wäldern seien daher vielerorts grösser als nach einer regulären Holzernte. In ihnen würden Baumarten gefördert, die besser an das Klima der Zukunft angepasst sind.Insgesamt nahm die Waldfläche in der Schweiz aber um 0,2 Prozent zu, so die WSL auf Anfrage.
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