Extreme Wettereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan zu. Laut der Hilfsorganisation Save the Children flüchten dort immer mehr Menschen vor den Folgen der Klimakrise.
Extreme Wetter eignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan zu. Laut der Hilfsorganisation Save the Children flüchten dort immer mehr Menschen vor den Folgen der Klimakrise .
«Die Klimakrise verschärft die humanitäre Notsituation in Afghanistan», sagt Florian Westphal, Geschäftsführer von Save the Children Deutschland. - Mstyslav Chernov/AP/dpa Extreme Wetterereignisse haben in Afghanistan in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mehr Menschen vertrieben als im gesamten Jahr 2023. Das teilte die Hilfsorganisation Save the Children in einer Mitteilung mit. Demnach seien Klimakatastrophen mittlerweile die Haupt-Fluchtursache für Menschen in Afghanistan. Seit Beginn dieses Jahres hätten mindestens 38'000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen.
Gleichzeitig hat Afghanistan in diesem Jahr bereits mehrfach Überschwemmungen erlebt, die ebenfalls Menschen in die Flucht gezwungen haben. Verbleibende Familien müssten Arbeit in anderen Bezirken suchen und Kinder seien oft stundenlang unterwegs, umzu holen, anstatt zur Schule zu gehen, so Save the Children zu den langfristigen Auswirkungen der Wetterkatastrophen.
Afghanistan gehört zu den Ländern, die am stärksten von der Klimakrise bedroht sind, obwohl sie selbst kaum zu den weltweiten Emissionen beigetragen haben. Nach Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten ist das Land denkbar schlecht darauf vorbereitet, die Folgen des Klimawandels zu bestehen.
Afghanistan Vertrieben Save The Children Hilfsorganisation Klimakrise
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