Museumsdirektorin Fanni Fetzer holt die israelische Künstlerin und Pianistin Maya Dunietz nach Luzern. Und verbindet klassische Musik mit bildender Kunst.
Museumsdirektorin Fanni Fetzer holt die israelische Künstlerin, Komponistin und Pianistin Maya Dunietz nach Luzern. Und verbindet so gekonnt klassische Musik mit bildender Kunst.
So komponierte Maya Dunietz eigens für diese Ausstellung ein 55-minütiges Musikstück und spielte es auf einem selbstspielenden Flügel ein. Der Flügel dominiert den ansonsten leeren ersten Ausstellungsraum. Die Komposition ist in einem endlosen Loop zu hören. «Auftakt», so nennt sich diese Mischung aus Musik und Kunstinstallation, die von der Anwesenheit der Pianistin und Komponistin in ihrer Abwesenheit erzählt - und vom Gewicht der Leere.
«Mechanical Lungs», 2022. Maya Dunietz beschreibt dieses Werk als mechanisches Ballett in zwei Akten. Drei Objekte aus Stoff blähen sich rhythmisch auf und entleeren sich wieder. Die Klangebene verhält sich dabei ab einem gewissen Punkt asynchron zur Bewegung.«Jedes Klavier hat eine Seele», sagt Künstlerin Maya Dunietz dazu, zu dieser «Familienaufstellung» von Pianos, die vergangenes Leben atmen.
Maya Dunietz überlegt nicht lange: «Dass sich die Besucher im Moment verlieren. Und dass sie sich im Moment finden, die Gegenwart finden.» Für eine solche Erfahrung bietet sich nicht zuletzt die Dunkelheit in einem Kubus an, «Air Sculpture 1.6» nennt sich die Installation. Im völlig dunklen Raum erfolgt die Orientierung nur über den Klang aus fünf Lautsprechern.
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