Der amerikanische Skigebietsbetreiber Vail Resorts ist der grosse, neue Player in den Schweizer Bergregionen. Das US-Unternehmen hat innerhalb von zwei Jahren gleich zwei Skigebiete gekauft: Andermatt-Sedrun und Crans-Montana.
«Solche Orte kennen wir in Amerika nicht», schwärmen texanische Touristen in Andermatt. Hier machen sie vier Tage Skiferien. Dass sei inklusive Flug billiger, als wenn sie dafür nach Colorado gingen, wo ein Tagespass rund 250 Dollar kostet.
Skifahren – episch und global Vail Resort betreibt total 42 Skigebiete in Nordamerika, Australien und der Schweiz. Für 1000 Dollar im Jahr löst man die Karte für alle Pisten dieser Resorts. Epic Pass heisst das Konzept, welches von ungefähr 2,5 Millionen Menschen genutzt wird.Immer mehr Schweizer Skigebiete geraten in den Fokus von internationalen Investoren. Es gibt aber auch andere Ansätze.
Existenziell für ganze Regionen Thomas Egger, quasi der Cheflobbyist der Schweizer Skigebiete, schüttelt den Kopf: «Wie kann es sein, dass die Schweiz als eines der reichsten Länder der Welt von ausländischen Investoren abhängig ist?»«Es gibt Bergbahnen, deren Bedeutung existenziell ist. Ihr Niedergang wäre der Tod einer ganzen Region», hält Egger fest.
Auch in Lenzerheide hat Vail Resorts mit Kaufinteresse angeklopft – aber erfolglos. Thomas Küng, CEO der Bergbahnen, stellt klar: «Wir wollen unabhängig bleiben.» Credo: Selbst finanziert sein und doch eine gute Rendite haben. Küng: «Mit 40 Millionen Umsatz gelingt uns das auch.»
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