Er orchestrierte aus der Schweiz den kosovarischen Freiheitskampf. Um ihn herum geschahen schlimmste Verbrechen. Was geht auf Hashim Thacis Konto?
Hashim Thaçi orchestrierte aus der Schweiz den kosovarischen Freiheitskampf. Um ihn herum geschahen damals schlimmste Verbrechen. Was geht auf sein Konto?Als Hashim Thaçi vor 30 Jahren eine Armee gründete, schuf er zwei Namen, die sich einbrannten. Sich selbst nannte er"Gjarpri", die Schlange. Die Armee nannten sie UÇK, die kosovarische Befreiungsarmee.
Dieser wies alle Vorwürfe zurück. Nachdem ihm bisher nichts nachzuweisen war, scheut die EU nun keinen Aufwand. 312 Personen stehen auf der Zeug:innenliste.Die Geschichte des jungen Staats Kosovo ist eng mit Thaçi verknüpft – und mit der Schweiz, wo er in den entscheidenden Jahren agierte. Thaçi sieht die Chance, die sich bietet. Die UÇK braucht Waffen, Geld und Kämpfer. Er organisiert alles in der Schweiz. In Schweizer Medien wurden die Vorwürfe der Waffenschieberei hundertfach wiederholt, ohne konkreten Beweis, aber nie hat Thaçi dementiert.Innerhalb der UÇK ist er auch zuständig für Ausbildung und Rekrutierung. 130'000 Personen umfasst die kosovarische Diaspora in der Schweiz damals. In ihr wächst der Sog des Freiheitskampfs.
An den Friedensgesprächen führt Thaçi, gerade mal 29 Jahre alt, die kosovarische Delegation an. Der Nato-Oberkommandierende und die US-Aussenministerin bearbeiten ihn. Aber Thaçi bietet beiden die Stirn. Er weigert sich, die UÇK zur Waffenabgabe zu bewegen. Ihm hilft, dass die serbische Seite noch weniger Zugeständnisse macht.
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