Ende letztes Jahr überschüttete eine Schlammlawine eine Strasse in Toffen und beinahe ein Quartier. Nun ist die Situation unter Kontrolle.
Ende letztes Jahr überschüttete eine Schlammlawine eine Strasse in Toffen und beinahe ein Quartier. Nun ist die Situation unter Kontrolle.Rund viereinhalb Monate lang herrschten im Gebiet Breitlohn in der Gemeinde Toffen besondere Verhaltensmassnahmen für die Bevölkerung. Sie waren die Folge eines Hangrutsches. Nun wurden sie wieder aufgehoben.gelöst und war talwärts in Richtung eines Wohnquartiers gerutscht. Zuvor hatte es starke Regenfälle gegeben.
Auf einer Wiese oberhalb der Siedlung kam die Schlammlawine zum Stillstand, das Wasser floss weiter zu den Liegenschaften. Menschen kamen nicht zu schaden. Die Strasse nach Gutenbrünnen wurde überschüttet. In besonders gefährdeten Häusern sollten sich die Bewohnenden danach nur noch im talseitigen Bereich der Häuser aufhalten und nicht im Erdgeschoss schlafen. Die Strasse blieb gesperrt.«Wir kamen mit einem blauen Auge davon», sagte Toffens Bauverwalter Marc Lobsiger. So war etwa auch ein grosser Steinblock talwärts gerollt, wurde auf einer Wiese ebenfalls noch rechtzeitig gebremst.
Als Sofortmassnahme wurde unmittelbar nach dem Hangrutsch ein Wall aus mehreren Dutzend Steinblöcken gebaut. Diese Mauer oberhalb der Strasse steht immer noch.Sie wird erst wieder entfernt, wenn beim Waldrand ein Sicherheitsnetz installiert wird. Das dürfte laut Lobsiger im kommenden Herbst oder Winter passieren.
Bereits errichtet wurde ein Geschiebesammler. Die Kantonsbehörden hatten dafür eine Sonderbewilligung erteilt. Die Arbeiten wurden kürzlich abgeschlossen. «Damit wird das Gefährdungspotenzial als gering beurteilt», so Lobsiger.Im Abrissgebiet seien zwar noch immer Bewegungen im Hang messbar, sagt der Bauverwalter von Toffen. «Diese führten bis anhin jedoch nicht zu einem weiteren Rutschgang.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Hangrutsch in Romoos: Betroffene Bauernfamilie muss ihren Hof verlassenDer massive Hangrutsch in Romoos im vergangenen Dezember hat weitreichende Folgen. Die Liegenschaft muss geräumt werden, die betroffene Familie sucht einen neuen Hof.
Weiterlesen »
Hangrutsch: Bauernfamilie muss Hof aufgebenIm Gebiet Bramboden in der Gemeinde Romoos (LU) hat ein Hangrutsch von vergangenem Dezember gravierende Folgen. Die Bewirtschafter des Landwirtschaftsbetriebs Seebli müssen den Hof verlassen. Die Tragsicherheit der Gebäude ist nicht mehr gewährleistet. Für die Familie wird ein neuer Betrieb gesucht.
Weiterlesen »
Gemeinde Romoos LU: Grossflächiger Hangrutsch macht das Leben und Wirtschaften im Seebli unmöglichEin Hangrutsch im Gebiet Bramboden in der Gemeinde Romoos am 14. Dezember 2023 hat weitreichende Folgen für den Landwirtschaftsbetrieb Seebli.
Weiterlesen »
Hangrutsch in Romoos: Was passiert mit den Tieren?Die betroffene Familie sucht mit Unterstützung des Kantons Luzern nach einem neuen Hof. Nun spricht der Kanton über die Suchkriterien.
Weiterlesen »
Serbe gibt im Hotel Entwarnung - Zu Boden gegangen: Djokovic von Flasche am Kopf getroffenNach seinem klaren Sieg beim ATP-1000-Turnier in Rom geht der Serbe nach einem schmerzhaften Rencontre zu Boden.
Weiterlesen »
Hochwasserkatastrophe in Südbrasilien: Keine EntwarnungExtreme Regenfälle führen in Südbrasilien zu massiven Überschwemmungen. Über 120 Menschen kamen ums Leben, mehr als 340'000 wurden evakuiert.
Weiterlesen »