Trotz Wahlschlappe wollen die Grünen an einer Bundesratskandidatur festhalten. Dabei greifen sie bei den Gesamterneuerungswahlen am 13. Dezember keinen SP-Sitz, sondern einen FDP-Sitz an.
«Die Freisinnigen haben am letzten Sonntag das historisch schlechteste Resultat ihrer Geschichte in der Schweiz eingefahren», sagte Parteipräsident Balthasar Glättli am Samstag vor den Medien im Bundeshaus. «Wir Grünen haben am letzten Sonntag das zweitbeste Ergebnis unserer Geschichte realisiert.»
Das Parlament habe mit dieser Kandidatur eine Chance, der Schweiz eine Regierung zu geben, die auch die Breite der Bevölkerung abbilde, sagte der Parteipräsident weiter. Es habe die Wahl zwischen bürgerlichem Stillstand oder Brücken bauen Richtung Zukunft für alle und zwischen Klimaschutz verzögern oder vorwärts machen mit mehr Klimagerechtigkeit.
Laut FDP entspricht die Abwahl amtierender Bundesräte nicht dem System der Schweiz. «Der Präsident der Mitte hat dies bereits mehrmals betont. Wir erwarten, dass er zu seinem Wort steht», teilte die FDP der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstag mit. Karin Keller-Sutter und Ignazio Cassis machten hervorragende Arbeit in ihren Departementen. «Eine Abwahl wäre verantwortungslos und würde in wichtigen Dossiers einen Scherbenhaufen verursachen.
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