Mit dem gekonnten Einsatz von Streichern gewinnt die Musik der Jazzmusikerin an Raum und Weite, erhält eine cineastische Qualität. Majestätisch.
Mit dem gekonnten Einsatz von Streichern gewinnt die Musik der Jazzmusikerin an Raum und Weite, erhält eine cineastische Qualität. Majestätisch.Mit dem Album «The Source» wurde die Saxofonistin Nubya Garcia vor vier Jahren zum Aushängeschild der brodelnden Londoner Jazzszene. Ihre Musik war geprägt von karibischen Rhythmen, Afro-Beat, Reggae und Dub.
Stattdessen hat sie die Sängerinnen Esperanza Spalding, Richie Seivwright und Georgia Anne Muldrow eingeladen und heuerte das Chineke! Orchestra an. Ein neunköpfiges Streicherensemble, das erste europäische Orchester, das mehrheitlich aus Schwarzen und Angehörigen ethnischer Minderheiten besteht. Die Botschaft ist ihr wichtig.
Mit dem dezenten Einsatz der Streicher gewinnt ihre Musik an Raum und Weite, erhält eine cineastische Qualität. Grosses Kino mit Queen Nubya in der Hauptrolle. Es verstärkt ihre spirituelle Seite, die sie dem Spiritual Jazz der 60er-Jahre entlehnt hat. Das passt zur majestätischen Spielweise von Garcia, die ihr Instrument mit getragenen Tönen langsam in die Höhe schwingt und an Dringlichkeit und Intensität gewinnt.
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