Rund 84% der Befragten einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage drängen auf Verbesserungen beim Tierschutz. Entgegen früherer Ankündigungen scheint die EU-Kommission bei diesem Thema aber auf der Bremse zu stehen.
84% der Befragten sind der Ansicht, dass der Schutz des Tierwohls bei Nutztieren in ihrem Land verbessert werden sollte. Ein ähnlich hoher Prozentsatz, nämlich 83%, spricht sich dafür aus, die Dauer von Tiertransporten zu begrenzen.Wenn es nach der Mehrheit der Bürger in der Europäischen Union geht, muss beim Thema Tierschutz mehr unternommen werden.
Dem Vernehmen nach soll am 6. Dezember ein Novellierungsentwurf zum Tiertransportrecht präsentiert werden. Unklar ist allerdings, was mit den offenbar fertigen Vorschlägen zur Haltung von Tieren und zur Tötungsverordnung geschehen soll. Auch für 2024 gibt es bisher kein Datum. Zudem zeigten sich die Umfrageteilnehmer mehrheitlich besorgt über einen ausreichenden Schutz von Tieren in Schlachthöfen. Drei Viertel der Befragten bezeichnen es als «unhaltbar», dass männliche Hühnerküken aus Legehennenlinien direkt nach der Geburt getötet werden.
Mehrheit drängt auf Verbesserungen Mit Blick auf Lebensmitteleinfuhren aus Nicht-EU-Ländern pochen 84% auf tierschutzrechtliche Änderung. Dies sollte entweder durch Anwendung der EU-Tierschutzvorschriften auf eingeführte Lebensmittel erfolgen oder durch eine Kennzeichnung der Lebensmittel entsprechend den eingehaltenen Standards. Die Eurobarometer-Sonderumfrage war im Zeitraum vom 2. bis zum 26. März 2023 durchgeführt worden.
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