Golfen? Zu teuer, nein danke! Doch das Klischee stimmt nur bedingt: Auch mit einem moderaten Budget ist es heute möglich, auf vielen Plätzen in der Schweiz zu spielen.
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Das Etikett «elitär und teuer» haftet dem Golf bis heute an. Private Golfclubs, die ihre Exklusivität pflegen und nur schon Aufnahmegebühren von mehreren zehntausend Franken verlangen, gibt es in der Schweiz weiterhin. In Zürich, Genf oder Lausanne beispielsweise.
Und so muss das Golfspielen nicht viel teurer sein als sehr populäre Hobbys wie Skifahren oder Mountainbiken. Wer beispielsweise mit einem E-Mountainbike im mittleren Preissegment von 5000 bis 6000 Franken auf seine Touren geht und sich damit fit hält oder wer im Winter auf den Skipisten unterwegs ist, hat jährlich im Schnitt ähnlich hohe Auslagen wie jemand, der Golf spielt.
Das zeigt ein Preisvergleich zwischen dem Golfen und dem Skifahren. Angenommen wird dabei, dass eine Hobby-Golferin bzw. ein Hobby-Skifahrer pro Saison zehn 18-Loch-Runden spielt oder auf zehn Skitage kommt. Somit fallen für beide Sportarten diese Kosten an: Greenfees/Skipass, Ausrüstung sowie Bekleidung. Für die Ausrüstung gilt eine Nutzungsdauer von fünf Jahren, für Kleider ist es der Aufwand für fünf Jahre.
Trotz des Etiketts «elitär und teuer»: Es ist heute also problemlos möglich, mit moderaten Auslagen pro Jahr Golf zu spielen. Und wer nun liebäugelt, mit dem Golfspielen zu beginnen, sollte das nicht länger hinausschieben. Denn wie lautet doch ein schönes Golfzitat? «Jeder Golfer, der sagt, er spiele mit 55 besser als mit 25, war mit 25 nicht besonders gut.
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