Die Umsetzung des Verbots von Herbiziden mit dem Wirkstoff Glyphosat wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, da bisher keine geeigneten Alternativen gefunden wurden.
Glyphosat wird ausschliesslich über die grünen Pflanzenteile aufgenommen, mit dem Saftstrom in der Pflanze verteilt und wirkt auf die Chloroplastenbildung in den Pflanzenzellen. Der Wirkstoff dringt innerhalb von einer Stunde in die Pflanze ein. Die Wirkung erfasst auch ausdauernde Gräser und Unkräuter.Im Einklang damit sollten auch die Einfuhr, der Vertrieb sowie die Herstellung von Herbizid en mit dem Wirkstoff Glyphosat untersagt werden.
Gemäss dem am 13. Februar 2023 im Amtsblatt der Föderation veröffentlichten Präsidialdekret ist der Verzicht auf die Erteilung von Genehmigungen und der Widerruf von Registrierungen unter anderem an zwei Punkte geknüpft, und zwar an der Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Produktion sowie der Verfügbarkeit von Alternativen, die einen Verzicht auf Glyphosat ermöglichen.
Die im Dekret vorgesehenen Massnahmen sind nach Angaben der mexikanischen Regierung noch nicht abgeschlossen. Deshalb sei beschlossen worden, die Suche nach einer Herbizidalternative mit breitem Wirkungsspektrum und geringer Toxizität fortzusetzen. Es werde daran gearbeitet, Alternativen zu finden, die in der erforderlichen Menge verfügbar und kostengünstig seien, hiess es.
Die Ministerien für Wirtschaft, für Umwelt sowie für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und die Bundeskommission für den Schutz vor Gesundheitsrisiken teilten mit, dass angesichts der Tatsache, dass die Bedingungen für den Ersatz von Glyphosat in der mexikanischen Landwirtschaft nicht erfüllt seien, das Interesse an der Wahrung der Ernährungssicherheit des Landes Vorrang haben müsse.
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