In einem personalisierten Video wendet sich Parteipräsident Thierry Burkart an uns. Und empfiehlt mir die falsche Ständerätin zur Wahl.
Thierry weiss meinen Vornamen nicht, obwohl er im personalisierten Video gross eingeblendet wird.«Hoi», sagt er in seiner freizeitlich lockeren Regenjacke. Dabei sind wir beide uns noch nie begegnet, der FDP-Parteipräsident Thierry Burkart und der parteilose Bürger Jean-Martin Büttner. Trotzdem wendet er sich mit VornamenUnd an hunderttausend andere, die von ihm ebenfalls persönlich angesprochen werden.
Neben Thierry hängt ein Bild von Winston Churchill. Vor ihm liegt ein Buch über die Entstehung der modernen Schweiz. Trotz ihren vielen unverbindlichen Forderungen wirkt sie mit ihren Revisionen immer noch forsch und klingt gerecht. Man wünschte sich, Parlament und Bundesrat würden sie einmal lesen. Immerhin haben sie einen Eid auf sie geschworen. Churchill wiederum, das ist der mit dem Stumpen, hat die Alliierten zum Sieg gegen die Nazis geführt. Er gilt als grösster Brite aller Zeiten, erhielt den Literaturnobelpreis und hat mehr publiziert als Dickens und Shakespeare zusammen.
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