Putin und Erdogan reisen zu Raisi nach Iran: Offiziell geht es um Syrien. Doch die Hauptbotschaft des Gipfels ist: Die Welt ist grösser, als westliche Interessen – und wir repräsentieren sie.
Darum geht es: Kremlchef Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan treffen heute Irans Präsident Ebrahim Raisi. Bei dem Gipfel in der iranischen Hauptstadt Teheran geht es offiziellen Angaben zufolge um eine Verbesserung der Lage in Syrien. Iran, Russland und die Türkei sind die am stärksten involvierten ausländischen Mächte in dem Bürgerkriegsland.
Das Nato-Land Türkei wiederum unterhält sowohl zu Moskau als auch zu Kiew enge Beziehungen und trat zuletzt als Vermittler zwischen beiden Ländern im Streit um in der Ukraine blockierte Getreide-Exporte auf. Konkurrenten beim Öl Box aufklappen Box zuklappen Beim Thema Erdöl sind Russland und Iran Konkurrenten. Beide Länder sind von westlichen Sanktionen belegt und müssen ihr Schwarzes Gold deshalb mit grossen Preisabschlägen an nicht-westliche Staaten wie China oder Indien verkaufen. Sowohl Moskau als auch Teheran kämpfen deshalb darum, ihre Marktanteile zu behalten.
Erdogan will Nato-Erweiterung blockieren Box aufklappen Box zuklappen Erdogan droht erneut mit einer Blockade der Norderweiterung der Nato um Schweden und Finnland. Er verlangt, dass die türkischen Bedingungen dafür eingehalten würden – darunter offenbar die Auslieferung von mehr als 70 «Terroristen», wie Erdogan sie nennt. Es soll sich dabei um Kurden und Anhänger des türkischen Predigers Gülen handeln, die in Schweden leben.
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