Auf Solothurner Fussballplätzen kommt es immer wieder zu Gewalt an Schiris. Nun sollen Videokameras eingesetzt werden.
«Genug ist genug!», schreibt der Solothurner Fussballverband in einem offenen Brief an alle Vereine. Es geht um Gewalt gegen Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen auf Solothurner Fussballplätzen.
Die Szenen in Bellach sind bereits der dritte Vorfall mit Gewalt gegen Schiedsrichter diese Saison. «Dazu kommen viele weitere Fälle, wo der Schiedsrichter verbal angegangen wurde, mit Beleidigungen und Drohungen.» Wegen des laufenden Verfahrens kann Jan Lanz noch nicht sagen, welche Strafen die Beteiligten genau erwarten. Möglich wären aber eben Ausschlüsse, aber auch Punkteabzüge oder Suspendierungen bis zu drei Monaten. Auch Geldbussen seien eine Option.
Boyguards für die SchirisBereits 2009 gab es bei Solothurner Fussballspielen laut Lanz viele Vorfälle. Damals wurden die Vereine verpflichtet, den Schiedsrichtern zwei Betreuer zur Seite zu stellen. Diese «Bodyguards» waren entweder Funktionäre des Vereins oder ein Sicherheitsdienst. «Wir sind nahe dran, eine solche Massnahme wieder ins Leben zu rufen.»
Die Kameras stammen laut der Zeitung von einer kanadischen Firma. In Nordamerika werden damit gute Erfahrungen gemacht, ebenfalls in England.
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