Gewalt-Eskalation im Kosovo: Spannungen mit Serbien nehmen zu

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30 Männer eröffneten nach Angaben der Regierung am Sonntag in einem Dorf unweit der Grenze zu Serbien das Feuer auf kosovarische Polizisten.

Der Konflikt zwischen Kosovo und Serbien.Im Norden des Kosovo ist es zur schwersten Gewalteskalation seit mehreren Monaten gekommen. 30 bewaffnete und maskierte Männer eröffneten nach Angaben der Regierung am Sonntag in einem Dorf unweit der Grenze zu Serbien das Feuer auf kosovarische Polizisten. Anschliessend besetzten sie ein serbisch-orthodoxes Kloster. Ein Beamter und drei Angreifer seien bei Schusswechseln getötet worden, teilte die Polizei mit.

Der Vorfall zog sich über Stunden hin. Nach Angaben der Polizei hatten zunächst zwei Schwerfahrzeuge auf einer Brücke in dem etwa 15 Kilometer von der serbischen Grenze entfernten Dorf Banjska Position bezogen und die Zufahrt versperrt. Als die Polizei eintraf, seien die Beamten mit einem ganzen Waffenarsenal unter Beschuss genommen worden.

Unabhängig liessen sich die Angaben nicht überprüfen. Von den serbischen Behörden lag zunächst keine Stellungnahme vor. Journalisten wurde der Zugang zu Banjska verwehrt. Ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters, der in der Nähe war, meldete, dass Nato-Soldaten zusammen mit Angehörigen der EU-Mission Eulex und kosovarischen Polizisten auf der nach Banjska führenden Strasse patrouillierten.

Kosovo hatte 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt. Das wird weder von der Regierung in Belgrad noch von der serbischen Minderheit im Kosovo anerkannt. Über 90 Prozent der Bevölkerung des Kosovo sind ethnische Albaner. Im Norden des Landes stellen allerdings die Serben die Mehrheit. Die Nato hat rund 4000 Soldaten in dem Balkan-Land stationiert, die den Frieden sichern sollen.

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