Die französischen Getreidebauern rechnen mit einer schlechten Ernte und haben daher Unterstützung von der Regierung gefordert.
Vom Staat erwartet der AGPB zeitnah ein Nothilfeprogramm. Umfassen soll es Steuererleichterungen, vollständige Entschädigungen für Landwirte mit Ernteversicherungen sowie einen Aufschub für Zahlungsverpflichtungen.n Frankreich haben die Getreidebauern mit Blick auf die diesjährige Ernte nach staatlicher Unterstützung gerufen.
Konkret hält es der AGPB für möglich, dass die diesjährige französische Weichweizenproduktion lediglich 26 Mio. Tonnen erreichen könnte. Für die Betriebe leitet der Verband daraus einen potenziellen Einkommensverlust von mehr als 1,52 Mrd. Franken ab. Der Statistische Dienst des Pariser Landwirtschaftsministeriums hatte das diesjährige Weichweizenaufkommen zum 1. Juli auf 29,65 Mio. Tonnen veranschlagt. Das wären 15,4% weniger als 2023.
Nothilfeprogramm erwartet Vom Staat erwartet der AGPB nun zeitnah ein Nothilfeprogramm. Umfassen soll es Steuererleichterungen, vollständige Entschädigungen für Landwirte mit Ernteversicherungen sowie einen Aufschub für Zahlungsverpflichtungen. Für grosse Betriebe will der Verband eine eigene Sonderbeihilfe sowie Erleichterungen bei den Sozialabgaben.
In Paris werden die Forderungen bislang zurückhaltend aufgenommen. Allerdings ist Landwirtschaftsminister Marc Fesneau genau wie der Rest der Regierung nach den Parlamentswahlen nur noch kommissarisch im Amt. Der Staat bleibe wachsam und werde die Landwirte unterstützen, teilte das Agrarressort mit. Die Situation sei regional sehr unterschiedlich. Man stehe in engem Kontakt mit den Versicherungsunternehmen, um ein besseres Bild der Lage zu erhalten. Laut Ministerium können die Landwirte bei aussergewöhnlich hohen Verlusten mit Unterstützung des Staates rechnen. Zusätzliche Maßnahmen würden «bei Bedarf» aktiviert werden. Eine abschliessende Bewertung werde nach dem Ende der Ernte durchgeführt.
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