Die CreditSuisse bestätigt das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022, wie es im Februar publiziert worden ist. Für die Geschäftsleitung gab es keine variable Vergütung. Der Verwaltungsrat erhält eine Entschädigung von insgesamt 10.4 Millionen Franken.
02:26 Video Archiv: Credit Suisse verschiebt Veröffentlichung des Geschäftsberichts Aus Tagesschau vom 09.03.2023. abspielen. Laufzeit 2 Minuten 26 Sekunden. Das miserable Geschäftsjahr 2022 der Credit Suisse führt einer zu tieferen Entlöhnung der Top-Manager. Die Geschäftsleitung der angeschlagenen Grossbank erhält insgesamt eine Entschädigung von 32.2 Millionen Franken nach 38.1 Millionen im bereits schwachen Jahr 2021.
Boni-Verzicht war angekündigtWie bereits angekündigt, werden 2022 keine Boni an die Geschäftsleitung gezahlt. CS-CEO Ulrich Körner, der den Chefposten per Anfang August übernommen hatte, erhält für das vergangene Jahr eine Entschädigung von 2.5 Millionen Franken. Vor seiner Ernennung zum CEO leitete er das CS-Asset Management. Sein Vorgänger Thomas Gottstein hatte im vergangenen Jahr 2021 noch eine Entschädigung von 3.
Die Credit Suisse hatte bereits vor Monatsfrist bei der Vorlage der Jahreszahlen 2022 mitgeteilt, dass die Geschäftsleitung aufgrund des massiven Jahresverlusts ganz auf variable Entschädigungen verzichtet. Allerdings sollen die Manager einen «einmaligen aufgeschobenen aktienbasierten Transformation Award» von maximal 30.1 Millionen erhalten. Dieser soll von Leistungsbedingungen im Zeitraum 2023 bis 2025 abhängen.
2022 als schlimmstes Jahr seit der FinanzkriseDie Gesamtvergütung des Verwaltungsrats zwischen den Generalversammlungen 2022 und 2023 betrug 10.4 Millionen Franken gegenüber 11.7 Millionen im Jahr davor. Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann erhielt eine Vergütung von 3.2 Millionen Franken. Für die Periode zwischen den Generalversammlungen 2023 und 2024 sollen die Verwaltungsräte erneut mit bis zu 13.0 Millionen entschädigt werden.
Die Credit Suisse hatte 2022 mit einem Jahresverlust von 7.3 Milliarden Franken das schlimmste Jahr seit der Finanzkrise 2008 erlebt. Bereits im Jahr davor hatte die Grossbank einen Jahresverlust von 1.6 Milliarden Franken erlitten. Die CS kämpft zudem mit hohen Geldabflüssen: Im vergangenen Jahr zogen Kunden rund 123 Milliarden Franken ab.
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