Edouard Carmignac, Gründer der Vermögensverwaltung Carmignac, rät Anlegern in seinem aktuellen Brief, neben der Titelauswahl auch eine tiefgreifende Geopolitische Analyse vorzunehmen. Carmignac sieht sich in den kommenden Jahrzehnten aufgrund von Veränderungen in der Geopolitik, Technologie und dem Klima mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Er kritisiert den Zustand der europäischen Automobilindustrie und die politische Führung Europas, die seiner Meinung nach an den Rand eines Bankrotts führt.
Der Gründer der unabhängigen Vermögensverwaltungsgesellschaft empfiehlt den Anlegern, sich nicht allein auf die Titelauswahl zu konzentrieren, sondern auch eine profunde Analyse der Geopolitik vorzunehmen. Und das nicht nur 2025, sondern über die nächsten Jahrzehnte.
Sie fallen in der heutigen Zeit auf – die langen Briefe, die der Gründer und heutige Verwaltungsratspräsident der unabhängigen und auch hierzulande aktiven Vermögensverwaltungsgesellschaft Carmignac von Zeit zu Zeit verfasst und jeweils in verschiedenen papierenen Zeitungen abdrucken lässt.
«Die tektonischen Platten der Geopolitik, der Technologie und des Klimas verschieben sich und bieten einen fruchtbaren Boden für tiefgreifende Veränderungen und entschlossenes Handeln», beobachtet der 78-Jährige. Die Stellungnahmen des neuen US-Präsidenten Donald Trump zum Klimaschutz bewertet er als «besorgniserregend», sieht aber auch viel Positives.
Carmignac beklagt den Niedergang der europäischen Automobilindustrie, die «einfach zu vielen Regeln und Arbeitsgesetze, die nie den Bedürftigsten zugutekommen, eine extreme Naivität in Bezug auf den Welthandel und endlose Diskussionen, um sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen».
Ratschläge gibt es in seinem Brief nicht nur für die Politiker, sondern auch für die Anleger. «Um in den nächsten 35 Jahren erfolgreich zu investieren, wird die Titelauswahl allein nicht mehr ausreichen. Es wird auch eine gründliche geopolitische Analyse erforderlich sein.
GEOSTRATEGIE INVESTIEREN EUROPA POLITIK ÖKONOMIE
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