Statt im September entscheidet die Trienger Gemeindeversammlung erst im November über eine temporäre Asyl-Unterkunft. Der Gemeinderat will zuerst bei den Kosten Transparenz schaffen.
In Triengen soll auf dem Steinbärenparkplatz eine temporäre Container-Unterkunft für rund 80 Asylsuchende gebaut werden. Der Kanton Luzern würde diesen Bau für fünf Jahre mieten und dort Menschen auf der Flucht unterbringen. Der Gemeinderat informierte die Bevölkerung vor den Sommerferien über das Vorhaben und stellte in Aussicht, darüber abstimmen zu lassen. Vorgesehen war eine ausserordentliche Gemeindeversammlung am 18. September.
Eine Containersiedlung für Asylsuchende in Ebikon. In Triengen soll eine ähnliche, kleinere Unterkunft entstehen.Nun verschiebt die Gemeinde diesen Termin auf die ordentliche Gemeindeversammlung vom 27. November. Grund dafür sind die unklaren Kosten. «Leider ist es nicht abschliessend gelungen, ausreichend verbindliche Zahlen im Kostenbereich zu erhalten», heisst es in einer Mitteilung. Mit der Verschiebung wolle sich der Gemeinderat die nötige Luft verschaffen.
Derweil schreiten die Vorbereitungen für das Projekt weiter voran. Anfangs August hat die Gemeinde das Baubewilligungsverfahren gestartet. Die Ausschreibung des Beschaffungsauftrages für eine Generalunternehmung werde voraussichtlich im September erfolgen. Alle Vorarbeiten unternehmen man unter Vorbehalt der Unterstützung durch die Gemeindeversammlung.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Wettingen: Gemeinderat hält an Kommandant Oliver Bär festNachdem Kritik am Kommandanten der Regionalpolizei Wettingen laut wurde, kam es zur Aussprache. Wie der Gemeinderat mitteilt, stütze man Oliver Bär weiterhin.
Weiterlesen »
Abstimmung vor 140 Jahren – Als das Zürcher Volk für die Todesstrafe stimmteEs war ein demokratischer Entscheid der speziellen Art: 1883 befürwortete eine knappe Mehrheit der Zürcher Stimmbürger die Wiedereinführung der Todesstrafe. Vorausgegangen war ein brutales Verbrechen.
Weiterlesen »
Ruag, Asyl, Sozialpolitik: Mitte-Politiker:innen in der Kritik - Samstagsrundschau«Wir halten die Schweiz zusammen», lautet der Wahlslogan der Mitte. Doch bei manchen Mitte-Exponenten passt im Moment wenig zusammen: Der Mitte-Bundesrätin Amherd setzt die Ruag-Affäre zu. Derweil verstricken sich Mitte-Ständeräte in Widersprüche in der Asylpolitik und in der Sozialpolitik.
Weiterlesen »
Nach Zufallsentscheid in Gsteig – So wollen die Befürworter das Spital Zweisimmen doch noch rettenDie Gesundheit Simme Saane AG will nach der Abstimmung in Gsteig nicht kleinlaut beigeben und sucht fieberhaft nach einer anderen Lösung.
Weiterlesen »
«Die Schweiz muss aufpassen, dass sie nicht zum Eigenbrötler wird!»Der frühere CVP-Bundesrat Arnold Koller wird 90 und verfolgt die Politik wie eh und je. Er kämpfte 1992 für den EWR und fordert jetzt eine neue Europa-Abstimmung – und eine stärkere Armee. Zudem verrät er sein Rezept für gutes Altern.
Weiterlesen »
Wettingen: Gemeinderat hält an Kommandant Oliver Bär festNachdem Kritik am Kommandanten der Regionalpolizei Wettingen laut wurde, kam es zur Aussprache. Wie der Gemeinderat mitteilt, stütze man Oliver Bär weiterhin.
Weiterlesen »