Ein 58-jähriger Berner erhielt 4'000 Franken von einem Unbekannten und überwies 1'500 Franken weiter. Er wurde wegen Geldwäscherei verurteilt.
Aus dem Nichts erhielt M.S.* im September 4000 Franken auf sein Twint-Konto überwiesen. Der Absender war ihm unbekannt. Tags darauf wurde er aufgefordert, 1500 Franken an eine weitere unbekannte Nummer zu schicken. Gefragt, getan – und prompt machte er sich wegen Geldwäscherei strafbar. Das Geld stammte aus illegalen Machenschaften, wie aus einem Strafbefehl der Berner Staatsanwaltschaft hervorgeht. Eine Drittperson, B.K.
daraufhin das zwielichtige Geld an ein weiteres Konto überwies, half er mit, das Geld zu waschen und somit die illegale Herkunft des Geldes zu verschleiern. «In meiner Naivität habe ich mich von einer Verbrecherbande finanziell abzocken lassen», erzählt M.S. gegenüber 20 Minuten. «Nein, ich habe nicht gewusst, dass es sich um illegales Geld handelt, aber in der Nachschau und mit Abstand ist es eigentlich logisch», sagt er weiter.
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