Weil der Verkehr auf einer Länge von bis zu 15 Kilometer staute, nutzten Autofahrer die Ausfahrt Wassen als Einfahrt. Die Polizei will handeln.
Weil der Verkehr auf einer Länge von bis zu 15 Kilometer staute, nutzten Autofahrer die Ausfahrt Wassen als Einfahrt. Die Polizei will handeln.Wer am vergangenen Wochenende in den Süden wollte, brauchte viel Geduld. Der Verkehr staute sich zwischen der Verzweigung Altdorf und Göschenen auf einer Länge von bis zu 15 Kilometern, was einer Wartezeit von 2,5 Stunden entsprach. Die Polizei sperrte darauf wie vorgesehen die Autobahneinfahrten Wassen und Göschenen.
Dies missbrauchten nun Autofahrer, wie Videos in den sozialen Medien zeigen. Um die Wartezeit auf der Autobahn abzukürzen, drängelten sie sich über die gesperrte Autobahn-Ausfahrt auf die Autobahn zurück und versuchten so, die Wartezeit zu umgehen.
Auch vor einem Jahr war die Polizei wegen des Osterstaus in Wassen stark gefordert. «Die Polizei musste mehrmals ausrücken, weil es zu Tätlichkeiten von Verkehrsteilnehmern gegenüber dem Verkehrsdienst kam», sagte Thorsten Imhof, Kommandant der Kantonspolizei Uri, damals. Es seien glücklicherweise Einzelfälle gewesen. Die Polizei verurteilt diese aufs Schärfste.Die Polizei kündet nun gegenüber dem Fernsehsender weitere Massnahmen an.
Zwei Schwestern aus dem Kanton Waadt sind im Frühjahr 2015 zum Islamischen Staat nach Syrien gereist. Dabei sollen sie Attentate gegen die Schweiz ausgeheckt haben. Jetzt klagt die Bundesanwaltschaft die beiden wegen Unterstützung des IS an.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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