Argentinien ist stolz auf seine Einwanderertradition. Doch seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine reisen immer mehr hochschwangere Russinnen ins Land. Letztes Jahr waren es laut Angaben der argentinischen Regierung über 10'000.
Alya Lykhina stillt ihr Baby in einem Café im Zentrum von Buenos Aires. Die Moskauerin kam letztes Jahr schwanger nach Argentinien, mit ihrer ganzen Familie. «Ich habe sechs Kinder. Die Kleine hier ist in Buenos Aires geboren, die anderen in Russland», sagt Alya.
«Das ist gut für meine Jungs», sagt Alya, und auch für ihren Mann Vitali. Der 43-jährige ist Triathlon-Coach und mehrfacher Ironman-Absolvent. Als Eltern eines in argentinischen Kindes können sich Alya und Vitali in Argentinien einbürgern lassen. Auch die Söhne können Argentinier werden, sobald sie volljährig sind.
Erst kamen die Einwanderer aus dem russischen Zarenreich nach Argentinien, dann aus der Sowjetunion. «Wolgadeutsche, polnische Juden, ukrainische Bauern kamen auf der Suche nach Ackerland und besseren Lebensbedingungen nach Argentinien», erzählt Sofía. «Sie flohen vor der Russifizierung, vor Repressionen oder Antisemitismus».
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