Auf dem Hof Obermettlen in Root wagen Marlen und Stephan Koch den Spagat zwischen grösstmöglicher Tierfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Auf dem Bauernhof Obermettlen oberhalb von Root wollen Marlen und Stephan Koch ein neues Landwirtschaftskonzept umsetzen: Nachhaltige Landwirtschaft kombiniert mit individueller Begleitung jedes Tieres. «Wir möchten den Lebensmitteln wieder ihren wahren Wert zurückgeben», so Stephan Koch. Die Tiere werden nicht als Nutzobjekte betrachtet, sondern als Lebewesen mit individuellem Charakter, sie werden von den beiden von der Geburt bis zum Lebensende begleitet.
Das Interesse an Patenschaften und Hofveranstaltungen ist gross; es gibt sogar Wartelisten. Hofevents bieten Konsumenten die Möglichkeit, die Arbeit auf dem Hof kennenzulernen, das Bewusstsein für Landwirtschaft zu stärken und die Produkte direkt vor Ort zu beziehen. Diese Veranstaltungen sind auch eine zusätzliche Einkommensquelle.
«Man muss Landwirtschaft anders denken, wenn man als kleiner Betrieb noch überleben möchte», sagt Marlen Koch. Durch die Patenschaften, Veranstaltungen und ihre Produkte haben die Kochs ihre «Traumlandwirtschaft» geschaffen, in der Verantwortung, Qualität und Respekt zentrale Werte sind. «Wir haben unseren Weg gefunden – dies ist aber nicht der Weg für alle, aber für uns stimmt es», betont Marlen Koch.
Es ist selten, dass Firmen sich zu Abstimmungsvorlagen äussern. Die Migros besinnt sich auf ihre politischen Wurzeln und tut es jetzt wieder.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.
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