5 Studierende sammeln Spenden und organisieren Informationsanlass zum Thema Obdachlosigkeit in St.Gallen.
Fünf Studierende der Universität St.Gallen organisieren einen Informations- und Spendenanlass über die Obdachlosigkeit in St.Gallen. Mit Gastvorträgen, unter anderem von einer betroffenen Person, wollen sie auf das Thema aufmerksam machen.Die HSG-Studierenden Gabriel Hofmann, Noemi Buzzi, Colin Birrer, Lara Reinert und Kevin Brüngger organisieren einen Spendenanlass für Menschen ohne festen Wohnsitz.Fünf HSG-Studierende setzen sich für Personen in St.
«Den Leuten fehlt es an Struktur im Alltag», sagt Brüngger. Bei der Gassenküche können Randständige für drei Franken Mittag essen und gemeinsam verweilen. Seit 2022 habe sich die Anzahl der Leute, die sich dort aufhalten, verdoppelt, die Spenden aber nicht. Die Gassenküche ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen, weil sie teilweise spendenfinanziert ist.
Anschliessend wird es auch einen Apéro geben, bei dem Raum für Austausch ist. Interessierte können sich nicht nur vor Ort, sondern auch online über die Website Raisenow unter «Nähe schafft Verständnis» spenden. «Die Einnahmen stehen aber nicht im Vordergrund, wir wollen die Obdachlosigkeit in der Gesellschaft zum Thema machen», sagt Brüngger. Der Eintritt ist kostenlos.
Das Projekt soll aber keine einmalige Sache sein. Reinert, Birrer, Buzzi, Hofmann und Brüngger haben einen Verein gegründet. «Dadurch erhoffen wir uns, dass dieses Projekt jährlich weitergeführt werden kann», sagt Buzzi. Damit die Obdachlosigkeit in St.Gallen so gering bleibe, wie sie jetzt ist, müsse man Institutionen wie die Gassenküche unterstützen.
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