CKW und EWL planen ein Fernwärmenetz in Kriens. Dafür braucht es eine Holzwärmezentrale im Obernau und eine Leitung durch den Sonnenberg im Rahmen des Bypass.
Dank eines Wärmeverbunds soll in Kriens künftig deutlich umweltschonender geheizt werden. Langfristiges Ziel ist, dass rund 5000 Haushalte vom Obernau bis zum Kehrhof mit Fernwärme beliefert werden können.
Die Planung und Realisierung des Verbunds hat die Stadt Kriens Anfang Jahr nach einer öffentlichen Ausschreibung an CKW und EWL vergeben.Demnach ist in einem ersten Schritt bis voraussichtlich 2028 der Bau einer Energieproduktionsanlage im Industriegebiet Rainacher im Obernau geplant. Diese könnte durch die Verbrennung von Holzschnitzeln rund 70 Prozent des Gesamtbedarfs von 61 Gigawattstunden pro Jahr decken, wie Lukas Furrer, Projektleiter bei CKW, sagt.
Eine Option, die noch geprüft werde, sei, dass die Zentrale zusätzlich Strom für rund 800 Haushalte erzeugt. Weiter soll sie zur Versorgungssicherheit und für die Abdeckung von Nachfragespitzen über eine Gasheizanlage verfügen. Diese dürfte rund 10 Prozent des Gesamtbedarfs decken. Die Fernwärmeleitung könnte in einem Bypass-Werkleitungskanal realisiert werden, sagt Ivo Albin. Allerdings benötige das Fernwärmenetz Emmen-Luzern zusätzliche Energiequellen, um den Krienser Bedarf abdecken zu können. Entsprechende Projekte befinden sich in Abklärung, etwa dasUm die Krienser Haushalte zu versorgen, muss zudem im Siedlungsgebiet ein Leitungsnetz erstellt werden.
Zu den Investitionskosten wie auch den Energiepreisen seien noch keine Aussagen möglich. Derzeit laufe die Prüfung der Wirtschaftlichkeit. Im Frühling 2025 wollen EWL und CKW das konkrete Konzessionsprojekt bei der Stadt Kriens einreichen. Der Konzessionsvertrag muss dann auch dem Einwohnerrat vorgelegt werden.Innenverteidiger Luca Jaquez trifft schon wieder für den FC Luzern. Auch Kevin Spadanuda sticht als Joker.
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