Der Attentäter des Magdeburger Weihnachtsmarktanschlags war spätestens Anfang 2015 den deutschen Behörden als Verdächtiger bekannt.
Der Attentäter des Magdeburger Weihnachtsmarkt anschlags war spätestens Anfang 2015 den deutschen Behörden als Verdächtiger bekannt.
Bereits Anfang 2015 waren die deutschen Behörden auf den Attentäter des Magdeburger Weihnachtsmarktanschlags als Verdächtigen aufmerksam geworden. - dpa-infocom GmbHwar spätestens Anfang 2015 auch den zuständigen deutschen Bundesbehörden als potenziell Verdächtiger bekannt. Wie das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern auf Anfrage mitteilte, informierten Vertreter des nordostdeutschen Landes im von Bund und Ländern getragenen Gemeinsamen Terrorabwehrzentrum das Bundeskriminalamt am 6. Februar 2015 über mögliche Anschlagsabsichten des aus Saudi-Arabien stammenden Mannes.
Nach Angaben von Landesinnenminister Christian Pegel lebte der heute 50-Jährige von 2011 bis Anfang 2016 in Mecklenburg-Vorpommern und absolvierte in Stralsund Teile seiner Facharzt-Ausbildung. Mit der Landesärztekammer habe es Streit um die Anerkennung von Prüfungsleistungen gegeben. Gegenüber der Sozialbehörde in Stralsund habe er versucht, mit Drohungen die Gewährung von Hilfe zum Lebensunterhalt durchzusetzen.Laut Pegel hatte das Amtsgericht Rostock Taleb A.
Nach dem Vorfall in Stralsund sei der Mann im Rahmen einer sogenannten Gefährderansprache von der Polizei auf Konsequenzen hingewiesen worden. Ihm sei gesagt worden, dass man einen sehr viel genaueren Blick auf ihn haben werde. Als Gefährder sei der Mann aber nicht eingestuft worden, sagte Pegel.
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