Der Freiburger Staatsratspräsident Didier Castella wurde wegen Trunkenheit am Steuer der Führerausweis entzogen. Schon einmal wurde er deswegen per Strafbefehl verurteilt.
«Ich teile hier regelmässig die guten Momente, die ich in unserem wunderschönen Kanton erlebt habe. Diese Transparenz gilt auch für die unangenehmen Momente». Mit diesen Worten beginnt ein Facebook-Post, den der Freiburger Staatsratspräsident Didier Castella am Donnerstag veröffentlichte. Er habe einen Fehler begangen, als er am Mittwochabend nach einem offiziellen Anlass der Agroscope mit dem Auto nach Hause gefahren sei.
Nur wenige Politiker tun dies und leugnen oder verharmlosen lieber, bis die Wahrheit ans Licht kommt», applaudiert ein User – und mahnt zugleich den Staatsrat: «Aber seien Sie vorsichtig, es funktioniert nur einmal.» Wie «La Liberté» jedoch berichtet, handelt es sich um einen Wiederholungsfall: Bereits im Januar 2017, damals noch nicht in der kantonalen Exekutive, wurde der FDP-Magistrat in Bulle mit einem Blutalkoholspiegel von 1,24 Promille erwischt.
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