Der Chef der Zermatter Bergbahnen sieht im Angebot der luxemburgischen Investmentfirma CVC Capital Partners eine große Chance für den Skisport. Franz Julen plädiert für eine Zentralisierung der internationalen Medien- und Werberechte und rät dem FIS-Präsidenten, mit CVC in Verhandlungen zu steigen.
Der Skisport ist in Aufruhr. Ein Angebot der luxemburgischen Investmentfirma CVC Capital Partners über 400 Millionen Euro für eine Beteiligung von 20 Prozent an den kommerziellen Rechten der FIS sorgt für Unstimmigkeit und viele offene Fragen. Die Diskussionen sind auch verknüpft mit der Frage einer Zentralisierung der internationalen Medien- und Werberechte.
Franz Julen, Chef der Zermatter Bergbahnen und der Weltcup-Rennen am Matterhorn, kennt sowohl den Skisport in all seinen Facetten als auch das Geschäftsmodell von Private-Equity-Firmen wie CVC bestens. Julen betont, dass die zentrale Vermarktung der richtige Weg für den Skisport ist, für den Stellenwert und das Image des Sports, aber auch für die Landesverbände und die Athleten. Bereits in den Neunzigerjahren, als er bei Marc Biver in der Sportvermarktung arbeitete, haben er und sein Team den damaligen FIS-Exponenten Marc Hodler und Gian Franco Kasper diesen Weg vorgeschlagen. Leider ist in den vergangenen 30 Jahren nichts passiert. Julen würde Johann Eliasch, dem aktuellen FIS-Präsidenten, empfehlen, mit CVC in Verhandlungen zu steigen und vor allem zu versuchen, CVC an die im Brief gemachten pauschalen Aussagen festzunageln. Der FIS-Präsident behauptet, für die zentrale Vermarktung sei das Angebot von CVC unerheblich. Julen sieht das anders und ist überzeugt, dass die Kommerzialisierung der TV-, Sponsoring- und Werberechte eng mit dem Angebot CVC zusammenhängt
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